Kanada: Erstaunlich viele Musiker gegen Verurteilung von Filesharing
Zahlreiche kanadische Musiker sind gegen das harte Vorgehen der Musikindustrie. Sie sehen sich von den Plattenfirmen nicht mehr richtig vertreten. Klagen gegen ihre Fans lehnen Sie ab. Stattdessen forden die Musiker ein liberaleres Urheberrecht. Im Rahmen der Initiative „Canadian Music Creators Coalition“ (CMCC) haben sich diese Musiker nun erstmals zusammengeschlossen. Werden Filesharer wegen des Verstoßes gegen das Urheberrecht bezogen auf die folgenden Musiker angeklagt, sollten sie gegebenenfalls einmal direkt mit den Musikern in Kontakt treten:
Barenaked Ladies, Avril Lavigne, Sarah McLachlan, Chantal Kreviazuk, Sum 41, Stars, Raine Maida (Our Lady Peace), Dave Bidini (Rheostatics), Billy Talent, John K. Samson (Weakerthans), Broken Social Scene, Sloan, Andrew Cash, Bob Wiseman (cofounder of Blue Rodeo), Sam Roberts, Greg Keelor (Blue Rodeo), Bob Ezrin, Feist, Arlen Thompson (Wolf Parade), Randy Bachman, Metric, The New Pornographers, Bill Henderson (Chilliwack), Ronnie King (The Stampeders), Lionel Dean Jarvis (Music Director/Bassist for Nelly Furtado), Ashwin Sood, Lighthouse, Luke Doucet, Blair Packham, Chris Tate, Craig Sheppard (Johnny Favourite Swing Orchestra), Chris Hogan, Golden Seals, Aaron Soloman, Dennis Ellsworth (The Little Pilgrims), Likewater, Neil Layton, The Johnny V Trio, Oneeyedjacks, Moneyshot
Auch in Deutschland gibt es eine ähnliche Initiative: Der Verband unabhängiger Tonträgerunternehmen (VUT) hat kürzlich die Kampagne „Respect the Music“ gegründet und spricht sich gegen die Kriminalisierung der Fans aus.
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